Der Montagmorgen brachte für alle eine traurige Nachricht: Frau Klappauf kann nicht mitfahren. Auf die Schreckminute folgte die gute Nachricht: Herr Voth fährt mit. Als Erstbezug nach der halbjährigen Umbauphase in der Jugendherberge, nahmen alle Schülerinnen und Schüler ihre Zimmer in Beschlag. Das Bettenbeziehen war schwieriger als gedacht, pünktlich zum Mittagessen waren aber alle fertig.
Nun ging es auf Erkundungstour durch Osnabrück. Als wir alle im Friedenssaal im Rathaus standen, wurde uns die Bedeutung des 30 jährigen Krieges eindrucksvoll vor Augen geführt. Nur jeder 3. blieb stehen, alle anderen setzten sich hin. „Ihr seid die Überlebenden!“, sagte der Stadtführer zu denen, die standen.
Auf dem Rückweg waren alle Kinder sehr k.o.. Zum Glück fuhr noch ein Bus, sodass wir fast pünktlich zum Abendessen kamen. Gestärkt von Nudeln mit Bolognese, Tomaten- oder Käsesoße gingen einige Kinder zum Fußballplatz, andere ins „Discozimmer“ oder ins Spielzimmer. Als die gemeinsame Zeit beendet war, überkam viele Kinder das Heimweh. Gut, dass wir alle die erste Nacht schafften, denn das Programm am 2. Tag war viel spannender.
Nach dem Frühstück gingen wir ins Planetarium. Von Sternen über Planeten bis hin zum schwarzen Loch war alles mit dabei. Richtig spannend! Anschließend schnell in den Zoo und auf zur Seehundfütterung. Bei der Führung der Klasse 3a war das kleine Pinguinkind, das erst Ende Februar geboren worden war, das Highlight. Die Elefanten waren immer gerade da, wo wir nicht standen, dafür konnten wir die Löwen lange beobachten. Nachdem wir uns auf dem Spielplatz ausgetobt hatten, gingen wir erst einmal zurück zur Jugendherberge. Dort konnten wir auf unsere Zimmer oder zum Fußballplatz. Um halb drei „eroberten“ wir uns in Kleingruppen erneut den Zoo. Tiere beobachten, im Aquarium Fische streicheln, auf den Spielplätzen toben, Ziegen streicheln, am Kiosk oder im Souvenirshop etwas kaufen, da war für jeden etwas dabei.
Mit Gesellschaftsspielen, Fußball oder Disco ließen wir die Klassenfahrt ausklingen. Als wir Mittwoch wieder nach Hause fuhren, meinten viele Kinder: „Schade, dass es schon zu Ende ist.“
|